Ein Blick in unsere BINU Seifenmanufaktur
Gerade bei Seife lohnt sich der Blick hinter die Kulissen. Denn Seife ist nicht gleich Seife! Welche Zutaten finden Verwendung? Wird die Seife im Kaltverfahren hergestellt? Wie lange reifen die Seifen? Wir möchten mit einem Einblick in die Produktion unserer Naturseifen zeigen, welche Sorgfalt und welcher Aufwand hinter unseren feinen BINU Gesichtsseifen steckt.
In zwei Schnellzugstunden südlich von Seoul erreicht man die satten grünen Berge der Region Damyang. Der Ursprung unserer Seifen könnte nicht schöner sein!
In 9 Schritten zur BINU Gesichtsseife
Wir haben einmal nachgezählt: Mindestens zehn Arbeitsschritte sind nötig, um unsere feinen BINU Naturseifen herzustellen.
1. Die Rezepturen für unsere 100% natürlichen Seifen wurden über Jahre hinweg perfektioniert. Wir verwenden nur hochwertige natürliche Inhaltsstoffe. Alle verwendeten Bambuserzeugnisse, wie Bambus Aktivkohle, Bambus Holzessig und Bambusblatt Pulver beziehen wir wenn möglich lokal aus der Region Damyang über eine Bio Kooperative.
2. Als Basis für unsere Seifen verwenden wir mehrfach filtriertes Hinoki Wasser, welches aufgrund seiner antibakteriellen Wirkung sehr beliebt auf dem koreanischen Kosmetikmarkt ist. Hier gibt es je nach Filtrierung starke Unterschiede in der Qualität. Wir verwenden für unsere Feinseifen das hochwertigste Hinoki Wasser auf dem Markt.
Hinoki Baum
Das Hinoki Wasser wird vorsichtig mit Lauge vermischt. Schutzkleidung ist hierbei ein absolutes Muss. Das Gemisch reagiert und erhitzt sich stark. Wir verwenden so wenig Lauge wie nur möglich. Nach dem vollendeten Prozess ist die Lauge vollständig verseift und nicht mehr enthalten.
3. Nach wenigen Stunden ist das Gemisch auf Zimmertemperatur abgekühlt, sodass die anderen Zutaten unter ständigem Rühren hinzugefügt werden können. Kaltverfahren bei Seifen bedeutet, dass das Gemisch nicht zusätzlich erhitzt wird. Bei der Herstellung der Seife entsteht auf natürliche Weise Glycerin. Der Zuckeralkohol wirkt feuchtigkeitsbindend und barriereschützend und fördert die Hautelastizität. Da die Substanz hauteigen ist, gilt Glycerin als besonders gut verträglich.
4. Die fertigen Flüssigkeiten werden behutsam in große Holzkisten gefüllt und ruhen anschließend.
5. Nach einiger Zeit können die großen Blöcke in Quader geschnitten werden.
6. Die fertigen orangefarbenen, grünen und schwarzen Seifen-Quader trocknen nun einige Tage. Ein schöner Anblick!
7. Diese Quader werden später in einer weiteren Schneidemaschine mit Klaviersaiten in einzelne Seifenstücke geteilt. Dadurch, dass es sich nicht um ein Industrieprodukt handelt, variiert der Inhalt zu Gunsten unserer Kunden. Wir garantieren 100 g Packungsinhalt bei den BINU Gesichtsseifen und 10 g bei den BINU Minis.
8. Danach kommen die Seifenstücke für sechs Wochen in die hölzernen Trockenregale. Die Phase der Reifung beginnt.
9. Nach fünf bis sechs Wochen Trocknung sind die Seifen fertig für den Gebrauch. Fun Fact: Unsere Seifen werden mit der Zeit immer besser.
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