Was ätherische Öle können
Bei ätherischen Ölen handelt es sich nicht um klassische Öle, sondern um stark duftende, flüchtige Öle. Flüchtig bedeutet, dass sie schnell an der Luft verdunsten. Ätherische Öle sind meist klar, nicht fettend und dünnflüssig. Sie sind hochkonzentriert und sollten nie unverdünnt auf die Haut aufgetragen werden. In der Naturkosmetik werden sie daher in kleiner Dosierung als Duftstoffe eingesetzt.
Die Welt der Düfte
Düfte können – oft unbewusst – unsere Stimmung verändern, Sympathien erzeugen und sogar unser Sexualverhalten steuern. Jeder kennt das Phänomen: Ein Geruch kann starke Gefühle und Erinnerungen wecken. Neue Studien zeigen, dass sie sogar die Produktion von Hormonen auslösen können. Der Geruchssinn greift also unbewusst auf vielen wichtige Ebenen in unser Leben ein. Dass dies ein unmittelbarer Reiz ist, zeigt sich sogar in der Verarbeitung dieses Sinnes in unseren Gehirnen: Visuelle, taktile und auditive Reize gehen in einem ersten Verarbeitungsschritt durch die Großhirnrinde, der Geruchssinn hingegen überspringt das und landet direkt beim Hypothalamus und dem limbischen System. Das ist jener Teil des Gehirns, bei dem Gedächtnis, die Gefühle und die Triebe des Menschen eine große Rolle spielen.
Gewinnung von ätherischen Ölen
Für die Pflanze selbst haben ätherische Öle ganz unterschiedliche Funktionen, wie beispielsweise die Abwehr von Fressfeinden,ätherische Öle dienen als Kommunikationsmittel untereinander oder zum Anlocken von Insekten für die Befruchtung der Pflanze. Den Menschen dienen ätherische Öle als Arzneien, funktionale Inhaltsstoffe der Naturkosmetik oder eben natürliche Duftstoffe.
Gewonnen werden die meisten ätherischen Öle durch Wasserdampfdestillation. Sie werden aus den Teilen von Pflanzen gewonnen, die den höchsten Anteil an aromatischen Essenzen enthalten. Das können Blüten, Samen, Beeren, Blätter oder Wurzeln sein.
Bis zur Erfindung dieser Gewinnungsmethode waren ätherische Öle quasi unzugänglich. Aromastoffe wurden zuvor durch Verbrennung von duftendem Räucherwerk zugänglich. Sie galten als etwas Heiliges das den Göttern geopfert wurde. Zwei der drei heiligen Könige brachten zu Jesu Geburt Räucherwerk, was den hohen Stellenwert von Düften in unserem Kulturkreis unterstreicht.
Ätherische Öle in BINU Produkten
Auch in einigen Feinseifen von BINU stecken ätherische Öle, die wir uns einmal etwas genauer ansehen möchten.
Ätherisches Hinoki Öl in der Green Mugwort Body Soap:
Die Körperseife von BINU enthält antibakteriell wirkendes Öl aus der Rinde des Hinoki Baumes, einer japanischen Scheinzypressenart. Der holzige Duft wirkt kräftigend, lockernd und entspannend auf den Organismus.
Ätherisches Lavendelöl in der Calendula Facial Soap:
Das antibakterielle, beruhigende, wundheilende und schmerzstillende ätherische Lavendelöl duftet frisch und zart blumig. Diese Duftnote wirkt beruhigend, ausgleichend und entspannend. Ideal für das Gesichtspflege Ritual am Abend.
Ätherisches Pfefferminzöl in der Green Tea Hair Soap:
Frisch und klar im Duft, wirkt ätherisches Pfefferminzöl anregend auf das Lymphsystem, außerdem insgesamt stimulierend und stärkend. Das Öl macht sich also hervorragend im Bereich der Kopfhaut, wo das Haarwachstum angeregt werden kann.
Ätherisches Ylang-Ylang Öl in der Bamboo Facial Soap:
Ätherisches Ylang-Ylang Öl stammt aus den Blüten des gleichnamigen malaiischen Baums. Der Duft wirkt beruhigend, erotisch und euphorisierend. In der Kosmetik ist der Inhaltsstoff neben seines fantastischen Duftes als Feuchtigkeitsspender beliebt.
Wir schätzen die Wirkung und den Duft von ätherischen Ölen. Allerdings können diese die Haut auch potenziell reizen. Daher haben wir auch ein paar Seifen im Angebot, die keinerlei Duftstoffe enthalten, wie die Bamboo Charcoal Facial Soap, die Red Ginseng Facial Soap und die Rice Wine Facial Soap.
Quellen:
Eliane Zimmermann, Aromatherapie für Pflege- und Heilberufe | Gill Farrer-Halls, Ätherische Öle richtig dosieren für sanfte Anwendungen, 2018.
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